Erdgas ist eine wichtige Energiequelle in der Wärmeversorgung vieler entwickelter Länder. Auch bei der Stromerzeugung spielt Erdgas mit seinen flexiblen und vergleichsweise emissionsarmen Kraftwerken eine wichtige Rolle. Trotz zahlreicher ökonomischer und ökologischer Vorteile spielt Erdgas in der politischen Planung der Bundesregierung eine untergeordnete Rolle.

Unternehmen der Gaswirtschaft stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Der Gasmarkt ist geprägt von einem intensiven Wettbewerb mit tendenziell rückläufigen Absatzmengen. Hinzu kommen technische und regulatorische Änderungen. Diese Entwicklungen stellen die Marktteilnehmer vor großen Herausforderungen. Gleichzeitig hat sich die Wertschöpfungskette selbst strukturell verändert. Neue Modelle für die Gasbeschaffung und -vermarktung, insbesondere an Endkunden im Zusammenhang mit einer Vielzahl von Energiedienstleistungen, haben sich etabliert. Die Wechselwirkungen mit anderen Bereichen der Energiewirtschaft nehmen stark zu

Mit welchen Geschäftsmodellen kann der Erfolg des Unternehmens gesichert werden?

Welchen Wert haben die Infrastrukturanlagen des Gasversorgungssystems und wie werden sie sich unter verschiedenen Szenarien entwickeln?

Wie haben sich die wichtigsten Wettbewerber entlang der Wertschöpfungskette im Markt positioniert und welche Strategie verfolgen sie?

Was ist die "Mindestausstattung" des Verkaufsportfolios im Endkundengeschäft und welche Perspektiven gibt es für Gas außerhalb des traditionellen Endverbrauchssegments?

Wie ist eine erfolgreiche Gasbeschaffung heute ausgestaltet?

Welche Mittel und Wege gibt es, um den CO2-Fußabdruck des eigenen Produktes zu reduzieren?

Inwiefern ist bei rückläufiger Erdgasproduktion und steigenden Importen aus Russland die Versorgungssicherheit in Europa gesichert?

Welche Rolle wird Gas bei der Energiewende im Rahmen der zunehmenden Kopplung mit anderen Energiesektoren spielen ("Sektorkopplung")?