Erneuerbare Energien oder regenerative Energien sind Energiequellen, die innerhalb des menschlichen Zeithorizonts praktisch unerschöpflich sind oder sich relativ schnell erneuern. Damit unterscheiden sie sich von fossilen Energieträgern, die endlich sind oder sich erst über Millionen von Jahren regenerieren. Neben einer höheren Energieeffizienz gelten die erneuerbaren Energien als wichtigste Säule einer nachhaltigen Energiepolitik und der deutschen Energiewende. Dazu gehören Bioenergie (Biomasse), Geothermie, Wasserkraft, Meeresenergie, Sonnenenergie und Windenergie. Die mit Abstand wichtigste Energiequelle ist die Sonne. Dazu warden auch Geothermie und der Windenergie gerechnet.

 

Eine autarke Komplettversorgung Deutschlands mit erneuerbaren Energien allein aus heimischen Quellen scheint grundsätzlich möglich, auch wenn viele Szenarien eine komplementäre Gasinfrastruktur sowie Stromimporte aus den Nachbarländern vorsehen, da dies die Versorgungssicherheit erhöht und den notwendigen Speicherbedarf reduziert.

 

Insbesondere die Stromerzeugungskosten für erneuerbare Energien wie Windkraft und Photovoltaik sind in den letzten Jahrzehnten stark gesunken. Mittlerweile können Windkraftanlagen und Solarprojekte in verschiedenen Ländern zu günstigen Konditionen ohne finanzielle Unterstützung realisiert werden.

Die CO2-Reduktionsziele für 2020 werden für Deutschland verfehlt, unter anderem weil die CO2-freie Stromerzeugung in Kernkraftwerken zunehmend durch Kohle- und Braunkohlekraftwerke ersetzt wird.